Schmirma
Die Dorfkirche und die Deckengemälde
Panorama der Dorfkirche Schmirma [Ronald Sittinger] →im Vollbildmodus ansehen
Die Kirche und das Bildprogramm
In unmittelbarer Nähe der Stadt Mücheln im Geiseltal liegt das kleine Dorf Schmirma, ein slawischer Rundling, in dessen Ortsmitte die im 13. Jh. errichtete Kirche steht. Äußerlich wirkt der Bau eher unscheinbar. Doch betritt man das Gebäude, steht man in einer der ungewöhnlichsten Kirchen Mitteldeutschlands.
Zunächst sind es Karl Völkers expressionistische Deckenbilder, die den Betrachter durch ihre intensive Farbigkeit in ihren Bann ziehen. Geprägt wird der Raum aber auch durch die zeitgleiche Neugestaltung älterer Ausstattungsstücke wie Kanzelaltar, Orgel, Hufeisenempore und Kirchenbänke, die in die Gesamtgestaltung einbezogen wurden. Eine kurze zeitgenössische Beschreibung gibt einen Eindruck des Kirchenraumes Dunkelgrün und leuchtendes Goldorange beherrschen den Raum. Die auseinanderstrebenden Farben werden harmonisch zusammengehalten durch das warme Gelb der Wände.
[1] [Adolf Müller in Die Scheuer – Blätter für Heimatforschung und heimatliches Leben
, Nr. 9/10, 1924]
Im Mittelpunkt der Gestaltung stehen die dazu farblich kontrastierenden Deckenbilder. Sie zeigen Szenen aus dem Leben Jesu Christi. Im Mittelfeld stehen sich Kreuzigung und Himmelfahrt gegenüber. Je vier weitere Szenen aus dem Neuen Testament flankieren diese Darstellungen. Leuchtendes Lokalkolorit – Blau, Grün, Rot und tiefes Braun – prägt die Gemälde. Das tiefe Himmelsblau des Mittelfeldes findet sich in fast allen Gemälden wieder und dominiert in seiner entkörperlichten Strahlkraft den gesamten Kirchenraum. Warme Grüntöne durchziehen die landschaftlichen Bühnen der Einzelbilder, die lichten Rot- und Orangetöne sind den Gewändern vorbehalten. Auffällig sind die kontrastierenden, flächig aneinandergesetzten Farben und die überaus archaische Darstellung der Gestalten, die an die kubenhaften Gewandfiguren Giottos erinnern. Die zumeist nur durch Konturen gebauten, in lange Gewänder gehüllten Körper unterscheiden sich allein durch Haltung, Haartracht und Gesichter voneinander. Durch den radikalen Verzicht auf modisches Beiwerk und die Konzentration auf das seelische Erleben in den Gesichtern und in der Körperhaltung erlangen die Figuren eine über ihre Zeit hinausweisende Gültigkeit.↑
Der Auftrag zur Neugestaltung
Karl Völker (1889–1962) wurde im väterlichen Betrieb und der halleschen Handwerkerschule zum Dekorationsmaler ausgebildet und studierte anschließend bis 1913 bei Prof. Richard Guhr im Meisteratelier für Wandmalerei an der Dresdner Kunstgewerbeschule.
In den 1920er und 1930er Jahren gestaltete er zahlreiche Kirchenräume in Mitteldeutschland neu, so u.a. in Gimritz, Holleben, Schwenda, Abberode und Alberstedt. Durch die Denkmalpflege vermittelt, sicherten ihm die Aufträge, besonders in der Zeit des Nationalsozialismus, da er als »verfemt« gebrandmarkt wurde, die Existenz. Die Ausmalung und Innenraumgestaltung in der Kirche von Schmirma war der erste Auftrag dieser Art. Nach der Ausmalung der Feierhalle des Gertraudenfriedhofs 1914, seinen Arbeiten für das hallesche Rathaus um 1917 und in Kenntnis seiner freien, damals stark vom Expressionismus geprägten Arbeiten hatte Max Ohle, Landesbaurat und Provinzialkonservator, Karl Völker hierfür empfohlen. Wie ein Plädoyer für moderne Kunst liest sich sein Brief an den Pfarrer, in dem er seine Fürsprache begründet: Können wir heute moderne Künstler für die Ausmalung der Kirchen heranziehen, so haben wir die Gewähr, daß wir etwas schaffen, das die Jahrhunderte überdauert – auch wenn heute sehr viele den neuzeitlichen Bestrebungen gleichgültig oder feindselig gegenüberstehen. Kurzum: ich möchte Sie herzlich bitten, im Interesse unserer ganzen Kunstentwicklung dafür eintreten zu wollen, daß wir in Schmirma etwas Besonderes und Eigenartiges schaffen dürfen; ich habe die feste Überzeugung, daß späterhin nicht nur die Gemeinde dafür dankbar sein wird, wenn dort Entfaltungsmöglichkeiten gegeben würden. Beengen Sie bitte den Künstler nicht durch zu genaue Vorschriften, die er künstlerisch nicht verarbeiten kann …
[2] [Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Archiv, AA 377, Schreiben vom 6.6.1921]
Max Ohle überzeugte den Pfarrer und die Gemeinde. Nach der Fertigstellung der Ausmalung des Kirchenraums bezogen die Gemälde, vom halleschen Atelier nach Mücheln und von dort mit dem Pferdewagen nach Schmirma gebracht, ihren Platz an der Kirchendecke.↑
Schmirma –
eine Wanderung in 20 Bildern
oder wie man Karl Völker wiederentdeckt
1Schmirma. Was ist das. Ein Dorf. Es hat 250 Seelen, gehört zur Gemeinde Öchlitz, Landkreis Merseburg-Querfurt, Kirchspiel Mücheln, und liegt nahe dem Geiseltal. Die Namen der Gegend lesen sich wie das Ortsregister einer expressionistischen Erzählung. Während ich da hinfahre, empfinde ich das nicht. Die Landschaft ist ereignislos und wird, da der Tagebau geschlossen ist, renaturiert. Aus der Schürfgrube von ehemals entsteht ein Flutwassersee. Die Ufer werden schon verkauft, aber man glaubt es kaum. Der Krater sieht apokalyptisch aus, wer wird da wohnen? Halle ist so nahe und entfernt wie die neue Zeit, die im steigenden Wasserspiegel verheißen ist. Und mit der Frage, ob das irgendwas zu bedeuten habe, kann ich ruhig weiter nach Schmirma wandern. Dann betrete ich die Kirche des Dorfes und bin doch irgendwie Expressionist.
Darauf bin ich nicht gefaßt. Denn das Gotteshaus aus Naturstein ist schlicht und verbirgt, wie die Landschaft, was es zu verheißen hat. Im Dehio
, dem Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, steht nicht, was mich erwartet. Nur, daß der Bau sei 1699 unter Einbeziehung eines romanischen Chorturmes überformt worden sei. Man sieht es am barocken Zwiebelturm mit den Spitzweg-Uhren und an den großen Fenstern mit den leichten Rundbögen. Geschrieben steht auch, daß es drinnen einen Kanzelaltar gibt mit bemaltem Korb, darstellend Petri Fischzug. Innen Flachdecke und bemalte Hufeisenempore …
[1] [Georg Dehio. Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Der Bezirk Halle. Akademie-Verlag, Berlin 1978, S. 340]
Niemand müßte nach dieser Beschreibung bitter werden, wenn die Kirchenpforte verschlossen wäre, wie meistens. Gelangt man doch hinein, ändert sich das. Die Flachdecke
ist mit sakralen Bildern von hoher Festlichkeit überzogen, entstanden 1921. Sie haut mich um. Und was mir spontan dazu einfällt, nimmt unweigerlich den Praktikantenton begeisterter Willigkeit an: Dieser Kirchenraum ist eine Kostbarkeit ersten Ranges, nicht nur für Sachsen-Anhalt, sondern eine von nationaler Geltung! Aber es ist wahr. Und so werde ich nach der ersten Erhitzung auch etwas blaß. Ein Blick in die Zukunft: Hier ist ein noch auszuschreibendes Ziel für alle, die in dieser zersprengten Kulturregion auf Entdeckungsreise gehen wollen. Für alle, die an den Zeugnissen von 1000 Jahren ungeheurer Kräfteverschiebungen zwischen Christianisierung, Protestantismus und Katastrophenindustrie noch nicht genug haben, während sie die Straße der Romanik
rauf und runterdudeln. Jeder Hasenweg ist hier längst erschlossen. Die Kirche von Schmirma nicht. Sie wird von Wohlfühltouren kaum gestreift. Wer die Besinnung wiederfindet, wünscht sich fast, es sollte so bleiben. Allerdings wäre das schade. Hier ist etwas nachzutragen und einem Künstler die Ehre zu erweisen, von dem man immer noch zu wenig weiß. Was hier geschaffen wurde und seltsam unbemerkt blieb, müßte sogar die matten Herzen der Bildungsträger höher schlagen lassen – eine vollständig erhaltene Kirchendekoration der späten Moderne, gemalt von Karl Völker (1889–1962) – das gibt es nicht. Doch!
Und wie. Trotz der maigrünen Wände, die arglose Hände vor ein paar Jahren baumarktgerecht angestrichen haben, um den Raum wieder schön zu machen, ist die Harmonie überwältigend. Sie ergibt sich aus der Vollständigkeit und dem organischen Ganzen der Ansicht. Alle architektonischen Verhältnisse und die den Gottesdienst ermöglichenden Einbauten sind in die Gestaltung einbezogen. Gestühl, Empore, Orgel und Deckenrahmen sind, wie ehedem die Wände, von warmem Ocker. Die geschwungenen Wandungen, die jenen Kanzelaltar an der Stirnwand umgeben, zieren schwebende Pflanzenornamente. Das Grün, Blau und Rot aber, das einem aus den Blüten und Blättern entgegenfunkelt und sich auch an den Wangen der Bankreihen wiederfindet, erfährt ein gewaltiges Echo in der Deckenmalerei. Ich bin umhüllt vom Wohlklang reiner Komplementärfarben. Sie scheinen selbstvergessen mit sich selbst zu spielen und erfüllen den Raum mit einem alltagsfernen Licht.
Die Restaurierung der Gemälde,
die Farbfassung des Innenraums
und die Sanierung des Daches
Durch den 1991/92 vorgenommenen lindgrünen
Neuanstrich der Wände und den unsachgemäßen Anstrich der Kirchenausstattung – von Deckengesims, Empore, Orgelprospekt, Kanzel-Schalldeckel, der Logen rechts und links der Altarwand und des Gestühls – war der einstige farbliche Zusammenklang nur noch schwer nachvollziehbar. Zudem versiegelte die verwendete Dispersionsfarbe die Wand und behindert damit den Feuchtigkeitsaustausch.
Die auf Leinwand gemalten und auf Keilrahmen aufgespannten Deckenbilder waren mit einer erheblichen Schmutzschicht bedeckt, die auf die jahrzehntelange Beheizung des Kirchenraumes mit einem Kanonenofen zurückzuführen ist. Das undichte Dach führte zusätzlich zu Wasserschäden an den Gemälden: Das Schadensbild zeigte vor allem die Lösung der Malschicht vom Untergrund und Verfärbungen an den Trockenrändern.
Schritt für Schritt wurden die Gemälde von den Dresdner Restauratorinnen Uta Matauschek und Sybille Kreft in den Jahren 2009–2014 restauriert. Parallel wurde die Sanierung des Daches – vor allem der schadhaften Balkenköpfe und die Neueindeckung vorangebracht, so dass die Deckenbilder im Oktober 2014 an den Ort ihrer Bestimmung zurückkehren konnten. Auch die ursprünglich von Völker vorgenommene Farbfassung von Wänden und Deckenbalken konnte wieder hergestellt werden.
Nun steht nur noch die Sanierung des Altars und Orgelprospekts, der Emporen und des Kirchengestühls aus, um die Kirche komplett in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Hierfür werden wir uns weiter um Fördermittel und Unterstützung bemühen. Ihre Spende auf das untenstehende Spendenkonto ist uns sehr willkommen!↑
Viel Geduld und 'n Kuhfuss …
Kleine Dokumentation zur Abnahme der Deckengemälde
Die Abnahme der Deckengemälde [Jonas Matauschek]
Restauratorisches Gutachten
Auszug
Die von Karl Völker geschaffenen vierzehn Deckengemälde sind Teil der bildnerischen Ausgestaltung des Kircheninnenraums von 1921/22. In Maß und Form den einzelnen Feldern angepasst, wurden die Spannrahmen in die historische Kassettendecke eingesetzt. Der Gemäldezyklus von elf auf Spannrahmen aufgezogenen Leinwandbildern wird von zwei in die Szenerie einführenden Landschaften und einer monochrom grünen Fläche über dem Kanzelaltar ergänzt, die auf eine dünne Papierkaschierung gemalt sind. Das grobe Gewebe der Malgründe und dessen Nutzung bis auf den letzten Zentimeter sind Ausdruck der Mangelsituation nach dem Ersten Weltkrieg.
1995 wurden die Gemälde erstmalig im Hinblick auf eine Restaurierung begutachtet. Schon damals wurde der dringende Restaurierungsbedarf deutlich und es zeigte sich, dass die Bilder nicht vor Ort restauriert werden können. Auch die Instandsetzung der Holzdecke war von vornherein Bestandteil der Konservierung des von Karl Völker gestalteten Kirchenraumes. Unter den wechselnden Prämissen unterschiedlicher finanzieller Voraussetzungen und angsichts der eingeschränkten Möglichkeiten der Evangelischen Kirchgemeinde Schmirma wurden mehrfach Restaurierungskonzepte erstellt und um Geldmittel geworben.
Wie alles begann
Mit Jürgen Scharfe in Schmirma
An einem warmen Herbsttag 1994 fuhren wir, Kristina Bake und ich, mit Jürgen Scharfe nach Schmirma, um uns die Deckenbilder Karl Völkers in der Dorfkirche anzusehen. Die architekturbezogenen Arbeiten des Künstlers waren für den Kunsthistoriker ein wichtiges Thema, auf das er seit unserer ersten Bekanntschaft im Jahr 1988 immer wieder zurückkam. Im April 1992 hatte er uns die bemerkenswert leichte Kuppelausmalung der Kirche in Schwenda (1938) gezeigt. In Schmirma waren wir überrascht, wie geschlossen diese Bilderfolge wirkte, wie sehr sie mit ihrer suggestiven Farbigkeit den ganzen Raum bestimmte. Das Preußischblau von Himmel und Wasser war einfach – umwerfend schön. Später besprachen wir bei einem Glas Federweißer irgendwo in der Nähe das Nötige. Unverkennbar war der schlechte Zustand dieser Leinwandgemälde, die offenbar vor allem unter den Folgen des undichten Daches gelitten hatten: Wasserränder, Leinwandlöcher und starke Verschmutzungen waren bereits von unten, noch deutlicher von den Emporen aus zu erkennen. Jürgen Scharfe erhoffte sich bei dieser Fahrt nach Schmirma meinen Rat als Restaurator. Sein Plan war es, die Bilder restaurieren zu lassen und vor ihrer Wiederanbringung in Halle, Karl Völkers Heimatstadt, auszustellen. Allerdings hatte ich keine Erfahrung mit Großformaten und hätte einen solchen Auftrag auch wegen meiner Arbeit am Museum nicht übernehmen können. Mir fiel aber meine Kommilitonin Uta Matauschek in Dresden ein, deren überlegte, umsichtige und innovative Arbeitsweise ich immer bewundert hatte. Sie war in zweifacher Hinsicht für diesen Auftrag prädestiniert: Sie hatte bei Völkers Freund und zeitweiligem Kollegen, dem Restaurator Fritz Leweke, gearbeitet und war an der Restaurierung großformatiger Leinwandbilder an der Decke beteiligt gewesen.
Lob der Maltechnik
Fritz Leweke (25.1.1901–30.1.2001) hat der Nachwelt im Keller seines Hauses einen Schatz hinterlassen, der jedes Malerherz höher schlagen lässt. Historische Pigmente! Aus großen und kleinen Gläsern, aus Büchsen und Fässern leuchten sie dem Besucher ins Reich der Farbe.
Als uns Christine Leweke, Tochter Fritz Lewekes und die Hüterin des Schatzes, anbot, die Pigmente für die Restaurierung der Deckengemälde zu nutzen, war unsere Freude groß. Die Familien Leweke und Völker waren seit Ende der 1920er Jahre befreundet. Fritz Leweke erwarb 1929 ein kleines Haus in Halle-Kröllwitz, Karl Völker zog nach seiner Rückkehr aus Celle mit der Familie in die Dachwohnung nebst Atelier des Nebenhauses.
Beide waren in den Malerwerkstätten ihrer Väter aufgewachsen und hatten dort ihre handwerklich solide Ausbildung erhalten. Nach dem Besuch einer Kunstgewerbeschule schlossen sie ein Studium an. Völker ging nach Dresden ins Meisteratelier für Wandmalerei von Prof. Richard Guhr, der vor allem als Bildhauer dekorativer Bauplastik an Fassaden und in Innenräumen bekannt wurde und seinen Studenten die Fähigkeit dekorativen Entwerfens im architektonischen Bereich vermittelte. Leweke studierte in München an der Kunstgewerbeschule und Akademie für Bildende Künste, u. a. bei Julius Diez, der seine Malerei auf die leuchtend-dekorative Wirkung der Farbe ausgerichtet hatte und bei Max Doerner, dessen Buch Malmaterial und seine Verwendung im Bilde
1921 gerade erschienen war. Es gilt heute als das erste Standardwerk historischer und moderner Maltechniken.
Großer Dank
an alle Sponsoren und Unterstützer
Nachdem die restaurierten Gemälde in den nun wieder originalfarbigen Kirchenraum und unter das neu eingedeckte Kirchendach zurückgekehrt sind, möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen Förderern und Unterstützern bedanken!
Dies waren, in der Reihenfolge ihres Auftretens:
Gemeinde Oechlitz
Landkreis Saalekreis
Mueg Braunsbedra
EGQ Querfurt
Galerie Nord, Halle
Rudolf-Augstein-Stiftung
Dieter Brusberg, Berlin
Kirchliche Stiftung Kunst- und Kulturgut
Stiftung Zukunft Spergau
Hermann-Reemtsma-Stiftung
Genauso herzlich danken wir allen, die sich privat oder im Namen ihrer Institution persönlich für das Projekt engagiert oder gespendet haben:
Anna Augstein Rudolf Augstein Stiftung, Hamburg großzügige Förderung, die die weitere Finanzierung ins Rollen brachte Ausstellungsbesucher »Heilige Geschichten«, Kunstmuseum Moritzburg Halle, Sammelspende Frank Bannert Landrat, Förderung der kulturellen Veranstaltungen Karl Albrecht Blaschke ehem. ev. Pfarrer in Mücheln, begleitete das Vorhaben in den Anfangsjahren Siegmar Böhme Bürgermeister Gemeinde Oechlitz, großzügige Förderung Dieter Brusberg Galerist, Berlin unterstützte uns bei der Einwerbung von Fördergeldern, großzügige Spende Bärbel Cronau-Kretzschmar, Wolfgang Kretzschmar Architekten, Naumburg Planung und Begleitung der Dachsanierung Stephan Dorgerloh Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, unterstützte den Antrag auf Förderung der Dachsanierung beim Land Jürgen Domes Kameramann, Halle filmische Langzeitdokumentation, mit Ulrich Maurach Wolfgang Eichler Staatssekretär A. D., Halle, unterstützte uns bei der Einwerbung von Fördergeldern EGQ Querfurt Spende Michael Freitag Direktor Lyonoel-Feiniger-Galerie, Quedlinburg, als Direktor des Kunstmuseums Moritzburg verantwortlich für die Ausstellung Heiligen Geschichten. Die Deckenbilder Karl Völkers aus der Dorfkirche Schmirma
, 2013, fachliche Begleitung in Wort und Text Rudolf Galander Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Schmirma, begleitete das Projekt, Spende Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Spende Sebastian Giesen Hermann Reemtsma Stiftung, Hamburg, großzügige Förderung, die uns ermöglichte, die Restaurierung abzuschließen Sabine Hasselberg Spende Reinhard Hentze Fotograf, Halle, unermüdlicher Bildchronist Barbara Henze Spende Sonia Henze Stiftung Zukunft Spergau, großzügige Förderung Petra Hinske Spende T. O. Immisch Kustos für Fotografie am Kunstmuseum Moritzburg Halle, unterstützte uns bei der Einwerbung von Fördergeldern Jürgen Jankofsky Schriftsteller, Leuna Kinderbuch »Jesus rot, Himmel blau« – fiktive Begegnung Karl Völkers und Walter Bauers in der Dorfkirche Schmirma Manuela Kammer Spende Gierlich Knogge Spende Reinhard Krabbes Spende Sybille Kreft Restauratorin, Dresden, engagierte Umsetzung der Gemälde- und Deckenrestaurierung Undine Kurth ehem. MDB, unterstützte den Antrag auf Förderung der Dachsanierung beim Bund Hans-Georg Lewek Spende Christine Leweke Tochter des Restaurators Fritz Leweke, Halle öffnete den Restauratorinnen die Wunderkammer ihres Vaters mit historischen Pigmenten Uta Matauschek Restauratorin, Dresden, engagierte Umsetzung der Gemälde- und Deckenrestaurierung Ulrich Maurach Journalist, Halle filmische Langzeitdokumentation, mit Jürgen Domes Sabine Meinel Kunsthistorikerin, Halle, Gründungsmitglied KVI, fachliche Begleitung in Wort und Text, Führungen in Schmirma und anderen von Karl Völker gestalteten Kirchen der Region, Spende Mueg Braunsbedra Spende Sigrun und Bernd Müller Schmirma, die guten Seelen vor Ort, Kirchenbesichtigungen und Ausrichtung von Feiern Karsten Nörenberg Steuerberater, Bad Lauchstädt, Steuerberatung Christel und Rolf Oehmichen Spende Albrecht Pohlmann Lt. Restaurator am Kunstmuseum Moritzburg, Halle, machte gemeinsam mit Jürgen Scharfe früh auf den Restaurierungsbedarf aufmerksam Wolfgang Rasinski Baupfleger des Kirchenkreises Merseburg, gab entscheidende Hinweise bei der Einwerbung von Fördergeldern und begleitete die Dachsanierung Rotary Club Merseburg Spende Radha Sarma Tempeltanz und Spende Jürgen Scharfe (†) Kunsthistoriker, Halle, wies als Erster auf den dringenden Restaurierungsbedarf hin und initiierte das erst viel später umgesetzte Vorhaben Elisabeth Schmidt Gastronomin, sorgte in den Anfangsjahren für Speis und Trank im Rosenhof Karl Schreiner Jurist, Halle Gründungsmitglied KVI, juristische Beratung, Spende Hans-Jakob Schröter ev. Pfarrer in Mücheln, unterstützte und begleitete das gesamte Vorhaben Dr. Bettina Seyderhelm Kirchliche Stiftung Kunst und Kulturgut, Magdeburg, großzügige Förderung Henriette Sieber Spende Juliane Sieber Kunst und Grafik, Halle, Büro und Grafik Ronald Sittinger Halle, erstellte das obige 3D-Panorama Claudia Steuber Spende Thomas Steuber Galerist, Halle, Gründungsmitglied KVI, engagierte Projektbegleitung, Auktionen zugunsten des Vorhabens, Spende Bettina Vaupel Redakteurin, Monumente, schrieb einen sehr schönen Artikel zur Kirche, der uns reichlich Zulauf bescherte Klaus Völker Künstler und Enkel, Gründungsmitglied KVI Eckhard Wegner Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn, Förderung der Dachsanierung Christian Werner Allianz-Agentur, Spende Christine und Hans Werther Gemeindekirchenrat Schmirma, Gründungsmitglieder KVI, Organisation der Feierlichkeiten vor Ort, Spende Bärbel Zausch ehem. Kustodin des Grafischen Kabinetts des Kunstmuseums Moritzburg, Gründungsmitglied, richtete die große Karl-Völker-Retrospektive 2007 aus Friedegunde Ziegler Spende
Und zahlreichen weiteren Spendern, die uns bei Veranstaltungen und Kirchenführungen unterstützt haben.
Während sich die KVI um die Restaurierung der Gemälde und der Balkendecke kümmerte, suchte die kleine Kirchgemeinde Unterstützung für die dringend nötige und zeitgleich mit der Restaurierung vorzunehmende Dachsanierung. Diese fand sie bei: